Hochgiftige Erde im Wald

Nach dem Abschluss der Arbeiten auf den GrundstĂŒcken im Ortskern und auf dem Sodabuckel und der ĂŒberarbeiteten Sanierung des Grundwassers rĂŒckt nun das letzte Teilprojekt in den Fokus: die Sicherung von belasteten Böden im Wald.

Das RegierungsprÀsidium Darmstadt fordert die Stadt Lampertheim im Jahr 2019 dazu auf, den Roten Hof östlich des Alten Lorscher Weges und die Sandgruben westlich des verlÀngerten Ulmenwegs zu sichern. Weil sich hier die Altlasten teils bis auf GÀrten im Fichtenweg ziehen, sind hier wieder Anwohnerinnen und Anwohner direkt betroffen.

Die Stadtverwaltung sieht auch in dieser Phase der Altlastensanierung den Projektbeirat als erfahrenen Vertreter der Betroffenen. Bedeutend ist das deshalb, weil die Landespolitik inzwischen die Rechtsgrundlage fĂŒr die Arbeit des Projektbeirats aus dem Hessischen Altlastengesetz gestrichen hat.

Die Stadt beauftragt im Oktober 2019 ein IngenieurbĂŒro mit der Konzeption. „Wir können davon ausgehen, dass in 2020 die Planungen erfolgen und in 2021 die Erörterungen und Genehmigungen folgen. Der Beginn der Arbeiten ist fĂŒr 2022 vorgesehen“, berichtet die Sprecherin des Projektbeirats, Carola Biehal, der BĂŒrgerkammer.

Mehr ĂŒber die Sicherung der Altlasten im Wald lesen Sie in unseren OriginalbeitrĂ€gen aus dieser Zeit.