Kategorie: Sicherung des Sodabuckels

Blick auf die Modellierungsarbeiten auf dem Sodabuckel.

STORY: Sodabuckel – die umstrittene Sicherung

Es braucht heftige Debatten zwischen Projektbeirat und Kommunalpolitik, bis die Stadt Lampertheim die Sicherung der Abfallhalde der ehemaligen chemischen Fabrik grĂŒndlich angeht. Umstritten ist aus KostengrĂŒnden vor allem die Frage, ob darauf wieder Wald wachsen soll. Ja heißt am Ende die Antwort – doch zu sehen ist davon bisher wenig.

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Sicherung des Sodabuckels abgeschlossen

Eigentlich ein guter Grund zum Feiern fĂŒr die Stadt und unseren Stadtteil. Aber mehr als ein mittelgroßer Pressetermin ist nicht daraus geworden: Am Freitag hat Lampertheims BĂŒrgermeister Gottfried Störmer den letzten Baum auf dem Sodabuckel angepflanzt. Das 30.000-Quadratmeter-Areal mit den Produktionsresten der frĂŒheren chemischen Fabrik ist nun neu geformt; die giftigen Altlasten darin sind gesichert, sollten also nicht mehr ins Grundwasser oder an die ErdoberflĂ€che gelangen.

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Gesucht: Neuer Name fĂŒr den Sodabuckel

Klar: Ein Sodabuckel, dem das Soda weggenommen wurde, ist kein Sodabuckel mehr. Aber was dann? Schlicht ein Buckel? Klingt nicht sonderlich reizvoll. Der Ortsbeirat will sich, angeregt von Paul Schneider, auf Namenssuche machen. Der FDP-Mann setzt auf „Schlossberg“, was vielleicht etwas zu viel verspricht. „SchlosshĂŒgel“ fiel noch – und tatsĂ€chlich auch „Schlossbuckel“.

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Stadtverordnete vergeben Sodabuckel-Sanierung neu

Die Sanierung des Sodabuckels kann weitergehen. Das klingt nach einer SelbstverstĂ€ndlichkeit, ist es aber nicht, wie die jĂŒngste Stadtverordnetenversammlung zeigte. Nachdem die Stadt ihren Vertrag mit dem bayerischen Unternehmen Michel Bau gekĂŒndigt hatte, weil die Arbeiten monatelang nicht richtig vorankamen, musste die Lokalpolitik nun ĂŒber das weitere Vorgehen entscheiden.

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Sodabuckel: Stadt wirft Baufirma raus

Unter der Rubrik „Was wir besonders gut können“ schreibt Michel Bau ĂŒber sich selbst: „Seit mehr als 25 Jahren haben wir unser Kompetenzfeld Bauen fĂŒr den Umweltschutz kontinuierlich gestĂ€rkt. Heute sind wir in diesem Bereich bundesweit eines der erfolgreichsten und renommiertesten Unternehmen.“ Die Webseite stellt auch einige entsprechende Bauprojekte vor. Den NeuschlĂ¶ĂŸer Sodabuckel suchen Leser dort aber vergebens. Und das hat seinen Grund: Michel Bau ist raus. Die Stadt Lampertheim hat den Vertrag gekĂŒndigt, nachdem die Arbeiten zur Sanierung des altlasten-belasteten WaldstĂŒcks monatelang nicht richtig vorankamen.

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Grundwasser gerÀt ins Blickfeld

Nachdem die bewohnten GrundstĂŒcke bald saniert sind, gerĂ€t in Neuschloß zunehmend das Grundwasser in den Mittelpunkt des Interesses. „Wir halten es fĂŒr wichtig, dass die ÜberprĂŒfung der Grundwassersanierung ergebnisoffen angegangen wird“, sagte Stephan Frech von der Stabstelle Bodenschutz der Stadtverwaltung in einer Diskussion wĂ€hrend der Mitgliederversammlung des Altlastenvereins.

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Sodabuckel wird ergÀnzend untersucht

Die Untersuchungen zur GefahrenabschĂ€tzung des Sodabuckels werden ergĂ€nzt. Das ist das Ergebnis eines FachgesprĂ€chs zwischen dem Projektbeirat Altlasten Neuschloß (PAN), der Stadtverwaltung und Berthold Meise, dem technischen Leiter Altlasten beim RegierungsprĂ€sidium (RP) Darmstadt. Konkret soll ein weiterer Brunnen gebohrt werden, mit dem Ingenieure Proben nehmen können.

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Neuschloß in hr2 – Der Tag

„Was Du ererbt von Deinen VĂ€tern: Das Land der Altlasten“, das ist der Titel einer 52-minĂŒtigen Hintergrundsendung der Radiowelle hr2. Es geht darin um einstĂŒrzende Bergbauten, um jene Schadstoffe, die uns schon die Römer hinterlassen haben, um politische Altlasten – und um Neuschloß. Der Regionalkorrespondent des Hessischen Rundfunks fĂŒr SĂŒdhessen, Jan Garvert, stellt die Sanierung der grĂ¶ĂŸten bewohnten Altlast des Bundeslandes recht ausfĂŒhrlich und interessant vor.

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PAN diskutiert mit Verwaltung und Gutachtern

Die Stadtverwaltung stellte im FrĂŒhjahr ein Gutachten zum Sodabuckel vor, das in einer Empfehlung fĂŒr die Sanierung mĂŒndete. Projektbeirat und Altlastenverein schickten daraufhin einen Brief an die Fraktionsvorsitzenden in der Stadtverordnetenversammlung, die Verwaltung, den Ortsvorsteher und den Forst, in dem wir Fragen und Bedenken vortrugen. Jetzt kamen als Reaktion darauf im Stadthaus Vertreter des Projektbeirats, des zustĂ€ndigen IngenieurbĂŒros und der Verwaltung zusammen.

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Lampertheimer Zeitung fragt Bedenken des Projektbeirats ab

Die Lampertheimer Zeitung ist auf die Bedenken von Projektbeirat und Altlastenverein aufmerksam geworden, was die Gutachter-Empfehlung zur Sanierung des Sodabuckels betrifft. Redakteur Oliver Lohmann besuchte uns, um nachzufragen – heraus kam eine sehr gute Beschreibung der Lage. Der PAN habe das Papier, das in der Empfehlung einer Sanierungsvariante mĂŒndet, „ausgiebig studiert. Und dabei sind den PAN-Mitstreitern Unklarheiten aufgefallen. Diese sollen in einem GesprĂ€ch mit der Stadtverwaltung und dem Gutachter CDM am 17. September besprochen werden.“

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SPD tauscht sich mit dem PAN aus

Die SPD-Fraktion informiert sich vor Ort ĂŒber die Altlasten auf dem Sodabuckel – und legt dabei auch Wert auf die Meinung von Projektbeirat und Altlastenverein. In dem Treffen fasst Fraktionschef Hans Hahn die Lage zusammen. Die Lampertheimer Zeitung schreibt mit: „Messungen haben Ende 2008 ergeben, dass die Dioxinbelastung auch im flachen Teil des Sodabuckel-GelĂ€ndes hoch ist. ‚Man muss das Areal also komplett umschichten, neu modellieren und absichern‘, meinte Hahn.“ Idealerweise solle danach wieder Wald wachsen.

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Infoblatt informiert Anwohner

Verein und Projektbeirat informieren die NeuschlĂ¶ĂŸer wieder ĂŒber die Sanierung mit einem vierseitigen Infoblatt – damit auch jene Anwohner auf dem Stand der Dinge sind, die sich nicht ins Internet einklicken können. Wir haben das Papier in den vergangenen Tagen im Stadtteil in die BriefkĂ€sten gesteckt. Wer will, kann sich das Blatt hier als pdf-Dateien runterladen.

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Sodabuckel: PAN zieht die Bremse

Bisher drĂŒckten Altlastenverein und Projektbeirat immer aufs Tempo, wenn es um die Sanierung des Sodabuckels ging – jenem GifthĂŒgel also, der hinter der Siedlung liegt und den die Stadt nach den Arbeiten auf den bewohnten GrundstĂŒcken angehen will und muss. Doch nun sind wir die Bremser: Wir haben in einem Brief an die Fraktionen der Parteien im Stadtparlament, an BĂŒrgermeister Erich Maier und den Ortsbeirat darum gebeten, die geplante Abstimmung in der Stadtverordnetenversammlung ĂŒber die Grundlagen der Sodabuckel-Sanierung Anfang Juli zu stoppen. Das klingt ĂŒberraschend, hat aber triftige GrĂŒnde. Vielleicht haben wir sowas wie die Notbremse gezogen.

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Wald fĂŒr den Sodabuckel?

Der Ortsbeirat strebt geschlossen an, dass nach der Sanierung des Sodabuckels wieder ein Wald entsteht. Bisher gingen viele davon aus, dass eine solche Folgenutzung zu teuer werden könnte. Volker Harres, SPD-Beiratsmitglied und Revierförster, sowie Paul Schneider (FDP) rechneten vor, dass der Baumbewuchs kaum teurer komme als eine Sanierung ohne. Am Ende forderte das Stadtteilparlament den Magistrat einstimmig auf, die Mehrkosten fĂŒr einen Wald genau zu ermitteln.

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Sodabuckel in der Politik

Die Stadtverwaltung prĂ€sentiert den politischen Gremien ein Gutachten, das drei Sanierungsvarianten fĂŒr den Sodabuckel vorstellt. (Wir erlĂ€utern das Werk an dieser Stelle.) Die Presse berichtet ĂŒber die Diskussionen im Ortsbeirat und den Stadtentwicklungs- und Bauausschuss. Lesen Sie unsere Zusammenfassung der Debatten.

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Der Dioxinwall ist ĂŒberall

Beim Sodabuckel gilt eines schon immer: Je genauer man hinschaut, desto gefĂ€hrlicher wird er. Jetzt hat die Stadtverwaltung einmal mehr Gutachter auf den eingezĂ€unten HĂŒgel geschickt. Die Fachleute sollten klĂ€ren, wie die Kommune die Abfallhalde der ehemaligen chemischen Fabrik sichern lassen kann. Raus kamen drei Varianten, eine Empfehlung – und die Erkenntnis, dass der Sodabuckel vielerorts noch weit mehr mit dem Seveso-Stoff Dioxin vergiftet ist als auf dem Dioxinwall, der bisher als Belastungsschwerpunkt galt.

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Sodabuckel: FDP bringt Geld aus BrĂŒssel ins GesprĂ€ch

Die FDP aus Kreis, Stadt und Stadtteil hat ihren EU-Abgeordneten Wolf Klinz nach Neuschloß eingeladen. Gekommen waren auch Ulrich Urban, Projektleiter der Altlastensanierung, BĂŒrgermeister Erich Maier und Carola Biehal vom Projektbeirat Altlasten Neuschloß (PAN), wie die Lampertheimer Zeitung berichtet. Die große Frage war: Kann Lampertheim aus BrĂŒssel Geld fĂŒr die Sanierung des Sodabuckels erwarten?

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