Arbeiten am Grundwasser-Testfeld kommen voran

Im Ulmenweg kommen die Arbeiten am Testfeld zur Grundwassersanierung in die heiße Phase. Arbeiter haben jetzt die Trinkwasserleitung auf mehrere Meter ausgegraben und seitlich versetzt, um neuen Infiltrationsbrunnen und Beoabachtungsmessstellen Platz zu machen. Als nĂ€chstes werden die Bagger nun den Ulmenweg bis in den Wald in Höhe des Sodabuckels aufreißen, um Wasserleitungen zur geplanten Misch- und Dossieranlage zu verlegen.

Das wird etwa zwei Wochen lang dauern. Zeitweise kommen die Anwohner auf der Straßenseite mit den geraden Hausnummern nicht mit dem Auto auf ihre GrundstĂŒcke. Die Baufirma werde die Betroffenen jeweils im Detail informieren, verspricht Jochen Blecher vom BĂŒrgerbĂŒro Neuschloß. Stahlplatten liegen bereit, um in eiligen FĂ€llen die Baugrube zu ĂŒberbrĂŒcken.

Schon jetzt ist absehbar, dass das Parken in den nĂ€chsten Wochen fĂŒr die Anwohner recht schwierig sein wird. Die meisten finden aber ihre Lösungen. Einige parken beispielsweise im Wacholderweg und laufen durch die GĂ€rten in den Ulmenweg.

Im Anschluss gehen die Baggerarbeiten weiter im Eichenweg. Der Leitungsverlauf ist folgendem Plan zu entnehmen:

Das Versuchsfeld soll spĂ€ter ermitteln, ob es erfolgversprechend ist, Phosphat ins Grundwasser zu geben, damit sich tief am Gestein festsitzendes Arsen löst – und die Grundwassersanierung so beschleunigt werden kann. Gelingt das nicht, zeichnet sich ab, dass das Land die Grundwassersanierung als zu langwierig in Frage stellen wĂŒrde.