PAN diskutiert mit Verwaltung und Gutachtern

Die Stadtverwaltung stellte im FrĂŒhjahr ein Gutachten zum Sodabuckel vor, das in einer Empfehlung fĂŒr die Sanierung mĂŒndete. Projektbeirat und Altlastenverein schickten daraufhin einen Brief an die Fraktionsvorsitzenden in der Stadtverordnetenversammlung, die Verwaltung, den Ortsvorsteher und den Forst, in dem wir Fragen und Bedenken vortrugen. Jetzt kamen als Reaktion darauf im Stadthaus Vertreter des Projektbeirats, des zustĂ€ndigen IngenieurbĂŒros und der Verwaltung zusammen.

Zu dem Treffen erschienen BĂŒrgermeister Erich Maier, der Sanierungsexperte der Verwaltung, Stephan Frech, sowie vom zustĂ€ndigen IngenieurbĂŒro CDM der GeschĂ€ftsfĂŒhrer Dr. Wolfgang Balzer und der Gutachten-Autor, Geologe Hans-Peter Purgahn. FĂŒr die Anwohnervertretung kamen die Sprecherin des Projektbeirats, Carola Biehal, und Pressesprecher Michael Bayer.

Die Ingenieuere haben im Prinzip anerkannt, dass gemĂ€ĂŸ den hessischen behördlichen Vorgaben grĂ¶ĂŸerer Untersuchungsbedarf in Bezug auf das Grundwasser besteht als aktuell fĂŒr das Gutachten erbracht. Im Fall Neuschloß aber, so ihre Argumentation, seien weitere Messstellen nicht notwendig, weil Ă€ltere Daten vorlĂ€gen. Der Projektbeirat hat hier weiter Bedenken, weil die wenigen aktuellen Ergebnisse vermuten lassen, dass sich die Schadstoffkonzentration seither verĂ€ndert hat – und daher unseres Erachtens ergĂ€nzende aktuelle Untersuchungen nötig bleiben.

BĂŒrgermeister Erich Maier sicherte zu, dass die Verwaltung unsere Argumente prĂŒfen und bewerten wird – gemeinsam mit den VorschlĂ€gen des Ortsbeirats zur Folgenutzung. Danach soll es ein weiteres, abschließendes Treffen geben.

Der Projektbeirat begrĂŒĂŸt den Dialog und sieht sich in seinem BemĂŒhen bestĂ€rkt, die Grundlagen dafĂŒr zu bereiten, dass die Sanierung des Sodabuckels endgĂŒltig sein wird – und nicht in einige Jahren das Thema erneut aufschlĂ€gt.