Ortsbeirat fordert Sanierung des Sodabuckels

Der Ortsbeirat Neuschloß fordert die städtischen Gremien auf, „eine Planung zur Sicherung / Sanierung des Sodabuckels in die Wege zu leiten und die dafür nötigen finanziellen Mittel rechtzeitig bereitzustellen“. Bürgermeister Erich Maier stellt in der Sitzung ein Schreiben des hessischen Umweltministers Wilhelm Dietzel (CDU) vor. Der lehnt es ab, doch noch eine Sicherung der Südflanke des Sodabuckels zu verbinden mit der Sanierung der Grundstücke im Wohngebiet während des fünften Abschnitts.

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Sodabuckel: Projektbeirat schreibt Politikern

Der Projektbeirat erläutert seine Position zum Sodabuckel in einem Brief, der an alle Stadtverordneten und Stadträte geht. Hier des Dokument im Wortlaut. Die Lokalpresse berichtet kurz danach darüber. Der Südhessen Morgen schreibt am 8. März unter anderem: „Dem Projektbeirat Altlasten Neuschloß (PAN) ist es ernst: Um noch einmal auf die Problematik Sodabuckel im Rahmen der Gesamtsanierung aufmerksam zu machen, hat er jetzt einen vierseitigen Brief an alle Lampertheimer Stadtverordneten und Stadträte geschickt – insgesamt 58 Stück. Nun könne wirklich niemand mehr behaupten, nichts davon gewusst zu haben, sagte PAN-Pressesprecher Michael Bayer gegenüber unserer Zeitung.“

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Sodabuckel: PAN-Stellungnahme an das Regierungspräsidium

Aus der PAN-Stellungnahme für die Planung zum 3. bis 5. Sanierungsabschnitt an das Regierungspräsidium Darmstadt, Abteilung Umwelt, Herr Schmal / Frau Schirra. […] Über die teilweise Einbeziehung des Sodabuckels in die Sanierung des Betriebsgeländes haben wir schon mehrfach miteinander gesprochen. Die Idee hat uns gefallen, weil wir davon ausgegangen waren, dass so die Belastung vieler Anwohner geringer gehalten werden kann. Zum einen wegen der alternativen Führung der Baufahrzeuge durch den Wald, zum anderen, weil die Südflanke des Sodabuckels gleichzeitig mit den Grundstücken saniert würde. Genau dieser Vorzug erscheint nun jedoch fraglich.

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Erfahrungsaustausch Wiederherstellung

In den Gärten im Wacholderweg blühen nach der Altlastensanierung wieder die ersten Blumen – und jetzt dauert es nicht mehr lange, bis die Arbeiten im nächsten, dem zweiten Abschnitt beginnen. Der Altlastenverein hat demnächst betroffene Anwohner und Grundstückbesitzer aus dem Ulmen-, Buchen- und Lindenweg zu einem Informationstreffen eingeladen.

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PAN wählt neue Führung

Der Projektbeirat Altlasten Neuschloß (PAN) hat aus seiner Mitte einen neuen Führungskreis gewählt. Erste Vorsitzende ist jetzt Carola Biehal, die bisherige Sprecherin. Unterstützt wird sie von Stellvertreter Dr. Günter Weidenauer und Pressesprecher Michael Bayer. Damit steht nun das gleiche Trio an der Spitze wie im Verein Altlasten Neuschloß, was eine enge Zusammenarbeit ermöglicht.

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Straßensanierung ein Teilerfolg

Als einen Teilerfolg wertet der Projektbeirat den Beschluss der Stadtverordnetenversammlung, in den Straßen des Stadtteils einen Graben für die Versorgungsleitungen zu sanieren. „Wir haben uns den kompletten Austausch des Bodens unter der Fahrbahn und den Gehwegen gewünscht“, sagt Sprecher Michael Bayer. Nur dann könnten die Anwohner künftig gut schlafen, wenn plötzlich eine Versorgungsleitung platzt. Die beschlossene Variante sieht der PAN als Kompromiss zwischen der Ideallösung und dem Möglichen.

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Verein: Straßen komplett sanieren

Der Altlastenverein Neuschloß ist dafür, neben den Grundstücken auch die Straßen komplett von Schadstoffen zu befreien – trotz der Kosten, die damit verbunden sind. Vorsitzende Carola Biehal warnt davor, die notwendige Sanierung auf eine Ebene zu stellen mit populären politischen Wunschprojekten: „Die Frage beispielsweise, wie groß das Wellness-Vergnügen im Schwimmbad ausfallen soll, kann nicht als Alternative zum Schutz der Bürger in Neuschloss diskutiert werden.“ Biehals Stellvertreter, der Lampertheimer Mediziner Dr. Günter Weidenauer, warnt vor Risiken für die Bevölkerung, sollten die Altlasten unter Fahrbahn und Gehwegen liegen bleiben.

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